Die Gastroskopie

Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,
bei Ihnen soll eine Magenspiegelung genannt Gastroskopie durchgeführt werden.
Bitte lesen Sie sich folgende Information genau durch:


Bei der Magenspiegelung werden Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm durch ein flexibles Endoskop betrachtet. Falls erforderlich können Gewebeproben aus der Schleimhaut der einzelnen Abschnitte entnommen werden. Diese werden dann im pathologischen Labor feingeweblich und/ oder auf Bakterien (Helicobacter pylori, HLO) untersucht.

Voraussetzung

Nüchternheit
Zur Untersuchung sollten Sie nüchtern erscheinen: d.h. ab dem Vorabend 19:00 Uhr bitte nicht mehr essen und ab 21:00 Uhr nicht mehr trinken.
Sedierung
Bedenken Sie bitte auch im Voraus: Falls Sie eine Sedierung zur Untersuchung wünschen, dürfen Sie frühestens nach 24 Std. wieder aktiv am Straßenverkehr teilnehmen und an laufenden Maschinen arbeiten. Sie sollten in dieser Zeit keine wichtigen Entscheidungen treffen. Lassen Sie sich bitte von einer Begleitperson abholen.
Bringen Sie folgendes zur Untersuchung mit:
  • Versichertenkarte und Überweisungsschein
  • Medikamentenplan, falls vorhanden
  • ggf. Telefonnummer des Abholers
  • Bei kalten Temperaturen eine Decke
  • Tragen Sie bequeme Kleidung
Aufenthalt
Der Aufenthalt in unserer Praxis wird etwa 1,5 Stunde betragen. Organisieren Sie daher eine Person, die Sie danach abholen wird.

Durchführung

Sedierung
Vor der Untersuchung wird die Rachenschleimhaut zur Betäubung eingesprüht um einen möglichen Würgereiz zu vermindern. Falls gewünscht bekommen Sie eine Sedierung um die Magenspiegelung zu verschlafen.
Zeitfenster
Die Untersuchung wird in linker Seitenlage durchgeführt und dauert ca. 5-10 Minuten
Ernährung
Wegen der Rachenanästhesie sollten Sie eine Viertelstunde nach dem Eingriff noch nichts essen und trinken um sich nicht zu verschlucken.

Aufklärung und Einverständnis

Die Gastroskopie ist heute eine Standardmethode und wird routinemäßig in großer Zahl durchgeführt. Es treten äußerst selten Komplikationen auf, dennoch sind sie grundsätzlich möglich. Komplikationen könnten z.B. sein:
1.
Verletzung der Schleimhäute oder Blutungen die evtll. weitere Eingriffe oder Operationen erfordern könnten.
2.
Grundsätzlich sind auch Überempfindlichkeitsreaktionen auf verabreichte Medikamente zur Beruhigung oder Sedierung möglich, sowie Beeinträchtigung der Atemfunktion.
3.
In sehr selten Fällen kann es zur Beschädigung von Zähnen oder Zahnersatz kommen. Bitte entfernen Sie Zahnersatz vor der Untersuchung soweit möglich.
Weitere Fragen?
Kontaktieren Sie uns!
Kontakt